Neue Infrastruktur
Im November steht der Start für die ersten Tests der neuen Infrastruktur an. Wir stellen um von Cloudsystemen, die ausßerhalb unserer Verwaltung liegen,
auf eigene Server im eigenen Verantwortungsbereich. Darüber hinaus werden die letzten Absprachen für die Ausgründung besprochen, um im Januar dann auch als eingetragenes
Unternehmen auftreten zu können.
Neuer Designprozess
Wir haben festgestellt, dass die Designs einiger Medizinproduktehersteller doch recht komplex sein können. Ein vollkommen händischer Prozess, wie er bislang war, verzögert
das gesamte Vorankommen dann natürlich ungeplant. Wir haben aus diesem Grund einen 3D-Scanner beschafft, der nun einen großen Teil der Arbeit übernimmt. Modelle, wie
beispielweise die SpaceStation von B.Braun dauern in der Erstellung dann nur noch Minuten und nicht mehr Tage bis Wochen. Dadurch sparen wir auf lange Sicht an monetären
und personellen Kapazitäten.
Die Homepage wurde komplett überarbeitet, da wir uns nun der tatsächlichen Unternehmensgründung nähern. Der geplante Startschuss ist zu Beginn des neuen Jahres.
Es bleibt mehr oder weniger ein Onepager, wobei das Impressum ausgelagert wurde. Das gesamte Design ist schlicht und einfach aber dynamischer als zuvor.
Die mobile Ansicht ist deutlich verbessert worden. Die gesamte Entwicklung stammte aus eigenen Reihen. So wurden monetäre Ressourcen für die Entwicklung der Software frei.
Problemstellung
Die Studie sollte darstellen, dass unser Produkt einige im klinischen Alltag vorherrschenden Probleme in Gänze oder zumindest teilweise Lösen kann. Folgende Herausforderungen
behandelt die Studie:
- Erfüllung der gesetzlichen Einweisungspflicht
- Patientengefährdung durch qualitativ mangelhafte oder fehlende Einweisungen
- Vergessensprozess von Einweisungen
- Belastung von Pflegekräften und Ärzten
Zusammenfassung des Ergebnisses
Ziel der Arbeit war es eine VR-Lösung zur Schulung an einem Medizinprodukt für die Pflege und Ärzte zu testen, um zu erfahren, ob die Soft- und Hardware
grundsätzlich die oben benannten Probleme in Gänze oder zumindest teilweise lösen kann und ob die Anwender sie bedienen können. Darüber hinaus sollten Verbesserungspotenziale
ermittelt werden, um zukünftig eine bessere Anwendung zur Verfügung stellen zu können. Die Evaluierung sollte darstellen, ob eine VR-Lösung im praktischen
klinischen Einsatz verwendbar ist und eine Effizienzsteigerung im Sinne von weniger Aufwand vom Personal für die Vorbereitung und Durchführung solcher Schulungen
und Einweisungen herbeiführt.
Deutlich herausgestellt werden konnte Folgendes:
Die Gruppe, der gewählten Probanden ist aussagekräftig und bietet somit einen umfassenden Überblick über diverse Bereiche, hierarchische Positionen
und Aufgabengebiete im Gesundheitssektor.
Die VR-Lösung sowie die verwendete Hardware sind in Kombination für den Alltag im klinischen Bereich ver- und anwendbar.
Die Ziele können durch die VR-Lösung erreicht werden und somit eine erhöhte Sicherheit im Umgang mit Medizinprodukten sowie eine Effizienzsteigerung
beim Gesundheitspersonal geschaffen werden.
Diese Ergebnisse bestätigen die zu Beginn genannten, leitenden Fragestellungen. Allerdings zeigten sich auch weitere Anwendungsempfehlungen und Optimierungsbedarfe.
Beispielweise zeigt die Software ein paar Mängel auf, die jedoch mit einem geringen Programmieraufwand behoben werden können. Darüber hinaus wurden Wünsche deutlich,
die Anwendung auszuweiten und mehr Übungen zur Verfügung zu stellen. Einige wenige Probanden hatten Sorge es könne, bei längerer Verwendung des Systems zu
physischen Schwierigkeiten bezüglich Übelkeit und Augenschmerzen kommen. Dafür wurden softwareseitige-Lösungen vorgestellt.
Alles in Allem gab es keine Mängel, die nicht zu beheben sind, oder die das Gesamtergebnis beeinflusst hätten. Die Studie kann auf Nachfrage eingesehen werden.